Gewichtsreduktion mit Hypnose
Wer hat es nicht schon versucht, mit einer Diät zum Wunschgewicht oder Traumfigur zu kommen. Am Anfang ist die Motivation noch vorhanden, aber schon bald wird es zur Qual, zum Verzicht. Die Laune wird schlecht und das alte Essverhalten greift wieder. Aber warum ist es so schwer, dass eigene Essverhalten zu steuern?
Wir leben in einer Gesellschaft, in der Essen immer leckerer wird. Eine Kochsendung jagt die Andere …, Geschmacksverstärker, internationale Gewürze …, wir haben längst aufgehört zu essen, weil wir nur die Energie aus der Nahrung zu uns nehmen, die wir auch wirklich brauchen. Wir kompensieren Gefühle mit Essen, essen weil es lecker ist, es sich gut anfühlt - in dem Moment wo wir es essen. Dann führen wir unserem Körper aber Energie zu, die Dieser eigentlich gar nicht benötigt.
Und wenn wir dem Körper Energie zuführen, die er nicht benötigt, dann wird diese überschüssige Energie als Fett am Körper abgespeichert.
Sie würden doch auch nicht mit Ihrem Auto, wenn es einen 80 Liter Tank hat und 40 sind verfahren, an der nächsten Tankstelle versuchen, 60 Liter nachzutanken. Nach dem Motto, „das gönne ich dir mein Autochen“. Aber genau das machen wir beim Essen.
Auch gelerntes Verhalten nach dem Motto, „iss den Teller leer“ oder „iss erst einmal etwas, dann geht es dir besser“ und auch andere Verhaltensmuster, die wir häufig schon in der Kindheit gelernt haben, bestimmen später unser Leben. Häufig fallen uns diese Dinge sogar nicht einmal auf … sind zur Gewohnheit / Normalität geworden.
Aber warum müssen wir all das Zeug in uns hineinstopfen, obwohl man doch eigentlich weiß, dass das nicht gut ist?
Unser Unterbewusstsein erkennt lediglich die positiven Gefühle, die durch das Essen erzeugt werden. Schokolade als Beispiel führt in unserem Gehirn zu einem Dopaminausstoss, der Glücksbotenstoff des Körpers. Da aber in dem Moment, wenn man es isst, nichts Negatives passiert, legt unser Unterbewusstsein die Erfahrung als positiv ab und wir bekommen ein Verlangen, es zu essen - damit wir uns besser fühlen.
Langsame Veränderungen können wir bzw. unser Unterbewusstsein nicht erkennen. Wird man beispielsweise von einem Hund gebissen, dann kann man Angst vor Hunden bekommen. Hier liegen Ursache und Auswirkung aber direkt beieinander.
Das Unterbewusstsein erkennt nicht den langsamen Prozess des Zunehmens. Es macht ja nicht gleich „Peng“ mit jedem Bissen und man hat es sofort sichtbar am Bein oder Bauch. Bei Rauchern ist das ähnlich. Nikotin erzeugt auch einen Dopaminausstoß im Gehirn - also ein Glücksgefühl. Krankheiten bekommt der Raucher aber auch nicht in dem Moment seiner ersten Zigarette, sondern erst später ... also ein schleichender Vergiftungsprozess. Somit kann das Unterbewusstsein spätere Krankheitsfolgen nicht mehr mit der Zigarette verbinden, hat nur das Glücksgefühl erkannt und Rauchen als positives Programm abgespeichert. Zukünftig verlangt es also danach.
Immer dann, wenn Ursache und Auswirkung zu weit auseinander liegen, dann erkennt unser Unterbewusstsein den Zusammenhang nicht und kann uns nicht davor beschützen.
Mit Hypnose ist es möglich, diese falschen Verknüpfungen, "Essen entspannt, belohnt, etc." zu verändern. Auch falsche Programme, die wir als Kind gelernt haben, können neu bewertet werden.
So verschwindet dann zum Beispiel das Verlangen nach Süßigkeiten, Knabbersachen, aber auch nach zu großen Portionen und andere Dinge, die wir zuvor in einem gemeinsamen Vorgespräch erarbeiten werden.